Die Ausstellung „Poesie und Nüchternheit“ spielt mit Kontrasten. Sie ist ein Dialog zweier Künstler, deren Werke unterschiedlicher nicht sein könnten.
Auf der einen Seite die Metallskulpturen des Bildhauers Hartmut Sy, bei denen sich Schwere und Leichtigkeit auf wunderbare Weise gegenseitig aufzuheben scheinen. Auf der anderen Seite die farbgewaltigen und energiegeladenen Papierarbeiten von Lorenz Spring, Motive von Seerosen und Bergpanoramen, die uns auf poetische Weise die Geheimnisse der Natur offenbaren.
So gegensätzlich die Werke augenscheinlich sein mögen, ein zweiter Blick lohnt. Was nüchtern scheint, steckt voller Poesie. Was leicht wirkt, irritiert durch seine Tiefe.